Vorbereiten der Pumpe für die Lagerung - Betriebsbeurteilung und Entnahme aus dem Metall

Geschmolzenes Aluminium

Geschmolzenes Aluminium

Betriebsbeurteilung - Bevor die Pumpe aus dem Metall entfernt wird

Etwa 10 % der Pumpen werden ausschließlich für die planmäßige Wartung des Ofens verwendet. Zwischen den Einsätzen müssen diese Pumpen ordnungsgemäß gelagert und gewartet werden. Der erste Schritt zu einer guten Pumpenwartung ist eine Betriebsbeurteilung. Untersuchen Sie den Betrieb der Pumpe, bevor Sie sie stromlos machen und aus dem Schmelzbad nehmen:

  1. Vibration - Beurteilen Sie jede Pumpenvibration. Vibrationen können durch verschlissene oder gerissene Komponenten oder Metallansammlungen auf der Pumpenwelle verursacht werden. Übermäßige Pumpenvibrationen beschleunigen den Verschleiß aller Komponenten und können die meisten Komponenten dauerhaft beschädigen.

  2. Pumpenrate - Schlechte Pumpenraten können durch Verstopfungen im Steigrohr (falls vorhanden) oder verschlissene Komponenten, wie z. B. ein verschlissenes Laufrad, verursacht werden.

  3. Ungleichmäßiger Durchfluss - Ein verschlissenes oder gerissenes Laufrad kann große Schwankungen im Ausgangsdurchfluss verursachen.

Entfernen der Pumpe aus der Metallschmelze

Die folgenden Schritte sind besonders kritisch für die zukünftige Leistung der Pumpe. Die Vorbereitung beginnt in dem Moment, in dem die Pumpe von der Metallschmelze abgehoben wird oder wenn die letzten Zentimeter Metall aus dem Ofen gepumpt werden. Es gibt vier grundsätzliche Szenarien (bei stromlosem Zustand der Pumpe):

  1. Aluminium - Aluminium benetzt die Graphitkomponenten. Wenn möglich, entfernen Sie vorsichtig und behutsam Ablagerungen von der Pumpe. Aluminium wird abkühlen, sich zusammenziehen und von den Graphitkomponenten abziehen. Durch diesen Vorgang können das Laufrad und die Welle zur Inspektion entfernt werden.

  2. Zink - Zink benetzt die Graphitkomponenten nicht. Das bedeutet, dass nur sehr wenig Metall an der Pumpe verbleibt. Entfernen Sie vorsichtig jegliche Ablagerungen von Zink oder Zinkkrätze, die durch die Form des Pumpenfußes, der Säulen, der Muffen und des Steigrohrs eingeschlossen sein können.

  3. Blei oder Zinn - Blei- und Zinnpumpen sind sowohl in Edelstahl- als auch in Graphitausführung erhältlich.

    1. Rostfreier Stahl - Lassen Sie die Pumpe abtropfen. Überschüssiges Blei/Zinn kann durch selektives Erhitzen mit einem Brenner entfernt werden. Vermeiden Sie übermäßige Hitze, die den Edelstahlsockel, die Hülse, das Steigrohr oder die Welle verformen könnte.

    2. Graphit - Lassen Sie die Pumpe abtropfen. Blei/Zinn lässt sich nach dem Abkühlen leicht abziehen.

  4. Magnesium - Lassen Sie die Pumpe in einer Inertgasumgebung abkühlen, um eine starke Oxidation der Pumpenkomponenten zu vermeiden. Magnesiumpumpen sind in der Regel mit einer Schutzgasoption ausgestattet. Erhöhen Sie den Inertgasfluss, wenn die Pumpe aus der Schmelze genommen wird, und setzen Sie den Fluss fort, bis die Pumpe abgekühlt ist.

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Wartungspumpen und typische Anwendungsfälle